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Seit über 18 Jahren gehört unsere Kanzlei zu einer der erfahrensten Kanzleien im Bereich des Bank- und Kapitalmarktrechts. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Geschädigte im Falle einer Krise und einhergehenden Kursverlusten keineswegs schutzlos gestellt sind. Wir prüfen kostenfrei und unverbindlich,  welche Ansprüche auf Schadensersatz Sie geltend machen können.

Am 23.11.2022  hat das Landgericht München I entschieden, dass rund 22.000 Aktionäre nicht Ihre Schadenersatzansprüche im Insolvenzverfahren anmelden können (Az. 29 O 7754/21).  
 

Eine weitere bittere Pille für die arg gebeutelten Wirecard-Anleger.
 

Umso mehr sollten Anleger, die über Banken und Sparkassen Wirdecard-Finanzprodukte vermittelt erhalten haben, Schadenersatzansprüche wegen Falschberatung in ihren Focus aufnehmen.

Inhaber von Aktienanleihen und Zertifikaten können sich bei einer Schadensersatzklage wegen Falschberatung und fehlerhafte Aufklärung nämlich auf eine mehr 20 Jahre gefestigte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes berufen und beziehen.
 

Vermittelnde und beratende Banken und Sparkassen müssen nämlich vollständig und zutreffend über sämtliche Risiken und produktspezifische Besonderheiten aufklären.
 

Hierzu zählt bei den Wirecard -Kapitalanlagen vor allem die negative Presseberichterstattung und die massive Volatilität am Finanzmarkt.
 

Falschberatung Sparkasse / Bank  wegen Deep-Express-Zertifikaten der Landesbank Baden-Württemberg

Das Landgericht Chemnitz hat die Erzgebirgsparkasse zum Schadensersatz verurteilt, weil ihr Anlageberater im Beratungsgespräch die negativen Presseberichte über die Wirecard AG nicht erwähnte (Urteil vom 03.05.2022, Az. 6 O 598/21, noch nicht rechtskräftig). Das geschädigte Ehepaar erhält nun über 43.000,- Euro erstattet.

Schadensersatz für Wirecard Geschädigte: Geld zurück holen lassen, Verjährung beachten und schnell handeln

Ein Ehepaar hatte nach vorangegangen Beratungsgesprächen mit einem Anlageberater ihrer Sparkasse, der Erzgebirgssparkasse, auf Empfehlung Zertifikate auf die Wirecard-Aktie im Zeitraum März 2019 bis Januar 2020 gekauft. Mit den Deep-Express-Zertifikaten der Landesbank Baden-Württemberg verlor das Ehepaar nach dem Zusammenbruch von Wirecard über 43.000,- Euro. Die Geschädigten zogen vor Gericht und verklagten die Erzgebirgssparkasse wegen fehlerhafter Anlageberatung auf Schadensersatz.

Das Gericht bestätigte in seinem Urteil die Schadensersatzansprüche der Kläger wegen Falschberatung. Der Anlageberater hatte sich bei seiner Empfehlung auf die Einschätzung von Analysten der Emittenten Landesbank Baden-Württemberg und Nord LB verlassen und diese übernommen. Jedoch gab es zur Zeit der Beratung bereits verschiedene kritische Presseberichte zu Unstimmigkeiten bei Wirecard: Financial Times Deutschland, Handelsblatt und die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichteten seit Januar 2019 mehrfach über dubioses Geschäftsgebaren und mögliche Bilanzdefizite bei Wirecard. Diese Berichte hätte der Anlageberater jedoch nicht einfach außer Acht und sich nicht blind auf die Einschätzung der Analysten verlassen dürfen. Denn die Auswertung von Veröffentlichungen der Wirtschaftspresse gehört zur umfassenden Information im Rahmen einer Anlageberatung dazu und sind für die Anlageentscheidung von Bedeutung, so das Landgericht Chemnitz in seiner Entscheidung.

Falschberatung bei Wirecard Wertpapieren: Ausweg für Geschädigte mit Totalverlust

Aufgrund des wegweisenden Urteils des Landgerichts Chemnitz können Geschädigte von Ihrer Bank oder Sparkasse Schadensersatz verlangen, wenn sie von ihrem Anlageberater oder ihrer Anlageberaterin nicht über negative Presseberichte zu Wirecard aufgeklärt wurden.

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